Kriegstote mahnen zu friedlichem Miteinander

(PNP) Langdorf. Zahlreich nahmen die Gemeindebürger und Vereine in Langdorf Anteil am Volkstrauertag. Unter der Führung der WaldVereinskapelle zog ein Festzug mit den Abordnungen der Vereine, der Vorsitzenden des VdK, Agathe Rademacher und Hermine Mader, den Reservisten mit Fred Schorn und Erich Probst, Bürgermeister Otto Probst und Oberstleutnant Günther Arend zur Kirche, dort wurde man von Kaplan Martin Guggenberger empfangen.

 Bürgermeister Otto Probst ging in seiner Ansprache mitunter auf den Soldaten Georg Missulia ein, einen Bürger von Langdorf, der in Afghanistan getötet wurde: „Trauer lässt sich nicht staatlich verordnen, sie ist ein sehr persönliches Gefühl. Doch gemeinsame Rituale bringen zum Ausdruck, dass niemand mit seiner Trauer alleine sein muss. Der heutige Volkstrauertag schützt uns davor, die Toten einfach zu vergessen. Die Menschen, die in den beiden Weltkriegen starben, wurden Opfer einer barbarischen Zeit. Der Volkstrauertag erinnert uns an die Aufgabe, die sie uns hinterlassen haben, damit ihr Tod nicht sinnlos war. Sie mahnen uns, uns für eine Welt einzusetzen, in der Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit herrschen.“

?Die Aufgabe, die die Kriegstoten hinterlassen hätten, laute, für ein friedliches Miteinander zu sorgen, so Probst. Die Mahnung „Nie wieder Krieg!“ dürfe keine leere Floskel sein.

?Oberstleutnant Günther Arend mit Soldaten der 4. Kompanie legten für Georg Missulia einen Kranz nieder. Vor dem Kriegerdenkmal legten ebenfalls Bürgermeister Otto Probst, Veteranen- Krieger- und Reservistenverein- Vorstand Fred Schorn, VdK-Vorsitzende Agathe Rademacher und Hermine Mader und Vorstand der Reservisten Erich Probst einen Kranz nieder.

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