Soldaten kicken in Mali für die Fluthilfe

Passauer Hauptfeldwebel organisiert internationales Menschen-Kicker-Turnier und sammelt Spenden

(PNP) In Deutschland stationierte Bundeswehrsoldaten haben in den vergangenen Wochen Sandsäcke gefüllt, Deiche gesichert, Schlamm geschippt, Müll abtransportiert oder beim Ausräumen der vom Hochwasser zerstörten Wohnungen in der Region geholfen. Doch auch im Ausland ist die Anteilnahme groß. Hauptfeldwebel Florian D. ist gebürtiger Passauer – und zurzeit als Mitglied der EU-Trainingsmission im westafrikanischen Mali weit weg von der Heimat. Dennoch wollte er helfen: „Mein Vater und viele meiner Freunde sind bei der Feuerwehr in Passau, ich selbst bin Rettungsdienst in der Stadt gefahren.“ Viele seiner Bekannten wohnten in der Passauer Altstadt und seien vom Hochwasser betroffen. Daher kam die Idee zur Spendenaktion auch gleich zu Beginn des Hochwassers. Die Spendenbox war in der Betreuungseinrichtung des Feldlazaretts aufgestellt, in dem der Hauptfeldwebel arbeitet, ein Ort an dem viele Leute vorbeikommen. Die Idee zum „Menschen-Kicker-Turnier“ sei später daraus erwachsen. „Wir wollten noch mehr tun“, erklärt der Passauer und sagt weiter: „Es sollte etwas anderes sein als die klassischen Sportarten.“ Neun Teams meldeten sich für das Turnier an, die Spieler kamen aus fünf verschiedenen Nationen. „Es gab auch eine malische Auswahlmannschaft, die sich in die Spendenaktion eingebracht hat.“ Insgesamt 300 Euro kamen bei der Aktion zusammen. „Mit so viel hätte ich nicht gerechnet“, sagt der Hauptfeldwebel – und darf zu Recht etwas stolz sein.

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