Regen. Am vergangenen Freitag begrüßte der Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Heiko Diehl, bei herrlichem Sonnenschein die Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Mitarbeiter und Gäste des Panzergrenadierbataillons 112 anlässlich des Bataillonsappells zum Ende des ersten Quartals 2014. Obwohl das Jahr noch sehr jung ist, haben die Regener Grenadiere um ihren Kommandeur wiederum zahlreiche, arbeitsintensive und erfolgreiche Vorhaben bewältigt. Absolutes Highlight und sportliche Herausforderung war natürlich die Teilnahme an den Internationalen Divisionsskimeisterschaften in Bad Reichenhall. Hier haben sich die Regener Grenadiere mit einer Mannschaft beteiligt und durchgehend sehr gute Ergebnisse erzielen können. Darüber hinaus wurden eine sicherheitspolitische Informationsveranstaltung, ein Gedenkappell und ein Gelöbnis mit großem Erfolg durchgeführt. Oberstleutnant Heiko Diehl sprach allen beteiligten Soldaten, Organisatoren und Helfern seinen besonderen Dank und seine Anerkennung aus. Für die am Standort verbliebenen und aus dem Einsatz erfolgreich zurückgekehrten Soldaten stehen derzeit die notwendigen Maßnahmen der Umstrukturierung an Nummer 1 im Pflichtenheft. Dies erfordert von den Personal- und Logistikkräften höchsten Einsatz, Fleiß und Kreativität. Dabei darf natürlich das „tägliche Dienstgeschäft“ nicht aus den Augen verloren gehen und muss weiterhin ordnungsgemäß wahrgenommen werden.
Der Bataillonsappell, übrigens der letzte turnusmäßige von Heiko Diehl, er übergibt seine Grenadiere am 10.04.2014, stand weiterhin auch im Zeichen der Ehrung verdienter Soldaten. So erhielten Stabsfeldwebel Stefan Schwarzmeier und Oberstabsgefreiter Mario Benndorf eine Förmliche Anerkennung für Ihre besonderen Leistungen und vorbildliche Pflichterfüllung. Frau Carola Vornehm erhielt einen Bestpreis für ihre ausgezeichnete Arbeit zusammen mit Stabsfeldwebel Schwarzmeier bei der Familienbetreuung. Für ihren zurückliegenden Auslandseinsatz wurden Oberstabsgefreiter Yves Kallus und Stabsunteroffizier Florian Achatz ausgezeichnet. Hauptfeldwebel Jens Kühn und Oberstabsgefreiter Tobias Heidl erhielten das Ehrenkreuz der Bundeswehr der Stufe Bronze für beispielhafte Pflichterfüllung. Feldwebel Thorsten Hold wurde eine besondere Ehre zu Teil. Er erhielt das Ehrenkreuz der Bundeswehr der Stufe Gold. Dies für eine hervorragende Einzeltat soldatischer Pflichterfüllung unter Gefahr für Leib und Leben. Sieben Soldaten konnten für ihre guten Leistungen mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet werden. Weiterhin wurden acht verdiente Unteroffiziere befördert. Abschließend konnte Oberstleutnant Heiko Diehl noch Stabsfeldwebel Georg Weinberger zum Oberstabsfeldwebel befördern. Ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art für den „Spieß Zwote“. „Ihnen allen danke ich für ihren Einsatz und ihre Kraft, die Sie in Ihrer fordernden Verwendung zum Wohle der Ihnen anvertrauten Soldaten eingesetzt haben sowie für Ihre loyale und kameradschaftliche Zusammenarbeit und Unterstützung. Ich gratuliere Ihnen recht herzlich zu den Auszeichnungen“, so Diehl. Weiterhin nutzte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Passau, vertreten durch Stadtbrandinspektor Andreas Dittlmann und Brandmeister Manfred Fasching die Gelegenheit, Oberleutnant Benjamin Zeitler stellvertretend für alle Helfer des Panzergrenadierbataillons 112 der Hochwasserkatastrophe 2013 auszuzeichnen.
Zum Abschluss des Appells blickte der scheidende Kommandeur noch auf die nächsten, anstehenden Tage des Panzergrenadierbataillons 112 voraus. Seine zweieinhalbjährige Dienstzeit endet mit einem absoluten, militärischen Highlight. Am 27.März von 14:45 Uhr bis ca. 15:30 Uhr findet der Zentrale Rückkehrer Appell der 10. Panzerdivision im Bayerwaldstadion des TSV Regen statt. Abschließend bedankte sich Diehl für die gelebte Kameradschaft und Loyalität in den vergangenen Jahren, insbesondere den Soldaten, die bis zum Anfang des Quartals mit im Einsatz waren. „Es erfüllt mich mit Stolz, mit Ihnen in diesem Bataillon dienen zu dürfen!“ Mit diesen lobenden Worten schloss er seine Rede und beendete den Quartalsappell mit dem Schlachtruf der Bayerwaldgrenadiere
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