„Spießübergabe“ in der 1. Kompanie

Der Kompaniefeldwebel, eher bekannt unter dem Namen „Spieß“ ist eine herausragende Position innerhalb der Kompanie. Der Inhaber dieses Dienstpostens ist nicht nur höchster Feldwebeldienstgrad einer Einheit, sondern auch Führer des Innendienstes, „Rechte Hand“ des Kompaniechefs und Berater in allen Belangen der Personalführung. Er hält das Unteroffizierskorps zusammen und wird gerne von allen Soldatinnen und Soldaten als „Mutter der Kompanie“ beschrieben. Wer sich an seine Zeit in der Bundeswehr erinnert, denkt bestimmt gerne an die Tage im Feld zurück, an denen der Spieß die Verpflegung für die Truppe „raus gebracht“ hat, die ein oder andere Annehmlichkeit wie Süßes und einen warmen Kaffee eingeschlossen.
Für Unteroffiziere mit Portepee stellt der Dienstposten des Kompaniefeldwebels das ausgesprochene Ziel dar, doch um Spieß zu werden, muss der alte Spieß gehen. Eine solche Übergabe erfuhr in der vergangenen Woche die 1. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 112.
Auch wenn der ehemalige Kompaniefeldwebel bis zu seinem Ausscheiden im Verband noch einige Monate erhalten bleibt, wünschen die Bayerwaldgrenadiere ihm jetzt schon alles gute für die verdiente Zeit in der Pension und danken ihm für seine geleisteten Dienst, welcher er fast ausschließlich im Bataillon verbringen durfte.
Seinem Nachfolger wünschen wir nur das Beste und sind davon überzeugt, dass die 1. Kompanie in fähigen Händen ist.

Quelle/Bild: Bundeswehr

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