Beim Quartalsabschlussappell blicken die Bayerwaldgrenadiere stolz auf ihre Leistungen im ersten Halbjahr zurück

Kriegstüchtig

Beim Quartalsabschlussappell blicken die Bayerwaldgrenadiere stolz auf ihre Leistungen im ersten Halbjahr zurück

Regen. Seit kurzem sind wieder alle Bayerwaldgrenadiere zurück in Regen. Das Panzergrenadierbataillon war Teil der Großübung GRAND QUADRIGA 2024 und stellte den Leitverband für den „Distinguished Visitors Day“ in Litauen – eine Demonstration der Einsatzbereitschaft und Fähigkeiten deutscher Streitkräfte im Verbund mit ihren internationalen Partnern. Über mehrere Wochen übten die Bayerwaldgrenadiere die Verteidigung des NATO-Gebiets während der größten Übung der Bundeswehr seit 30 Jahren mit 12.000 Teilnehmern auf deutscher Seite. Mit dem Gefechtsschießen der Bayerwaldgrenadiere fand das Großvorhaben ihren Höhepunkt und einen erfolgreichen Abschluss.

Die Bayerwaldgrenadiere zusammen mit ihren internationalen Partnern auf litauischem Boden. Hier haben sie Kriegstüchtigkeit bewiesen (bundeswehr/Marco Dorow).

Obwohl dieser Auftrag der absolute Schwerpunkt des Bataillons war und unter internationaler Beobachtung stand, blieb er nicht der einzige. Insgesamt drei Großvorhaben meisterten die Grenadiere im vergangenen Halbjahr, beginnend mit der digitalen Führungsübung in Hammelburg, gefolgt von einem mehrwöchigen Truppenübungsplatzaufenthalt im Gefechtsübungszentrum bis hin zur Verlegung nach Litauen. Parallel begleitet durch zahlreiche Nebenaufträge in- und außerhalb ihrer Heimat Regen.

Zum Abschluss des ersten Halbjahres sprach Bataillonskommandeur Oberstleutnant Falko Dreher zu seinen Soldatinnen und Soldaten: Auf die erbrachten Leistungen können sie mehr als Stolz sein! Die Mammutaufträge seien erfüllt und sogar die Erwartungen übergeordneter Dienststellen übertroffen. Dazu habe jeder einzelne Bayerwaldgrenadier beigetragen, indem wieder alle über ihre Leistungsgrenzen gingen. Mit dem Abschluss der Übungsserie sei das Bataillon jetzt in der Lage weiter aufzuwachsen und habe Kriegstüchtigkeit bewiesen. Er zeichnete dabei verdiente Kameradinnen und Kameraden aus.

Unermüdlich richtet das Panzergrenadierbataillon 112 den Blick bereits jetzt in die Zukunft. Nur noch sechs Monate sind es bis zur „Division 2025“, deren Ziel die glaubhafte Abschreckung zur Landes- und Bündnisverteidigung ist. Der Regener Verband wird auch hier wieder ein entscheidender Truppensteller sein, ist dafür bereits jetzt bestens ausgebildet und geht seiner Zeit voraus. Er ist in der Lage, fremde Truppenteile in kürzester Zeit zu integrieren und so zu einem Gefechtsverband aufzuwachsen. Schnelle und flexible Lageänderungen haben die Panzergrenadiere aus Regen bereits verinnerlicht.

Beim Quartalsappell werden Soldatinnen und Soldaten für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet – hier ein Kamerad mit der Bataillonsehrennadel in Gold (bundeswehr/Sageder).

Um die Kriegstüchtigkeit zu erhöhen will das Bataillon weiterwachsen. Viel Zeit, Kräfte und Mühen fließen deswegen in die Personalgewinnung. So hat es zum Beginn des zweiten Halbjahres wieder die Basisausbildung (ehem. Grundausbildung) in eigener Hand und bildet Bayerwaldgrenadiere aus. Schülerinnen und Schüler können sich vom 23. bis 25. Juli auf die „Tage der Schulen“ freuen und die Kaserne besuchen. Für Interessentinnen und Interessenten, die einen tieferen Einblick in die Grenadierwelt werfen wollen, bietet das das Bataillon erneut das erlebnisorientierte „Edelweißcamp“ vom 06. bis 08. August an.

Eins ist klar, das Bataillon ist nie fertig. Der Wille unaufhaltsam besser zu werden ist eine der vielen Charaktereigenschaften der Bayerwaldgrenadiere und spiegelt sich in ihren Leistungen wieder.

Quelle und Foto: Bundeswehr

 

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