(PNP) Hauptfeldwebel Matthias M. ist derzeit in der Recovery Task Force im Einsatzraum des deutschen Verantwortungsbereiches im Norden Afghanistans eingesetzt. Hier sind er und seine Regener Kameraden mitverantwortlich, die afghanische Bevölkerung zu schützen, das Land zu stabilisieren, um so den Wiederaufbau zu ermöglichen. Kurz vor Jahreswechsel, nach gut 150 Einsatztagen, geht es für ihn und seine Kameraden mit großen Schritten dem Einsatzende entgegen. „Das stimmt uns alle positiv, in Anbetracht der bevorstehenden Feiertage sind wir aber auch ein wenig traurig gestimmt“, sagt er. „Denn es wäre schöner, die stille und besinnliche Zeit mit meiner Freundin und meiner Familie zu verbringen“, sagt der Soldat des Panzergrenadierbataillons 112.
Die tägliche Routine wird natürlich auch in Afghanistan vom Weihnachtsfest beeinflusst, aber recht viel mehr als ein Zusammensitzen, eine Stunde der Besinnung ist auch nicht drin. Und vom vorweihnachtlichen Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck haben die Regener Soldaten in ihrem Einsatzgebiet auch nicht viel mitbekommen.
„Für die Soldaten, die Kameradschaft und Zusammengehörigkeit erleben, fällt die Weihnachtszeit, in der man nie alleine ist, verhältnismäßig leicht. Aber in Gedanken ist man vereint mit daheim! Natürlich freue ich mich, nach sechs Monaten Einsatz, auf eine gesunde Rückkehr aller Regener und Nicht-Regener Soldaten und auf ein Widersehen mit meinen Freunden und Kameraden in Regen, auf ein gutes bayerisches Essen und eine gemütliche Halbe Bier“, erzählt der Soldat aus dem Einsatzland. Und er wünscht allen Lesern des Bayerwald-Boten ein frohes und glückliches Weihnachtstfest.
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