Schülerinnen und Schüler informieren sich vor Ort über das Berufsbild des Soldaten
Regen. Die Gewinnung von adäquaten Nachwuchs stellt in der heutigen Zeit für viele Unternehmen eine wichtige Aufgabe dar. Aber nicht nur im Zivilen, auch bei den Ämtern und Behörden werden dringend junge Leute gesucht, die sich neuen Herausforderungen stellen wollen. Nachwuchswerbung wird am Standort Regen seit jeher „Groß geschrieben“. Um Nachwuchswerbung effizient durchzuführen, bedarf es aber nicht nur digitaler Werbemaßnahmen. Die besten Eindrücke sind immer die persönlichen. Nach Aussetzung der Wehrpflicht verschwindet das Berufsbild des Soldaten immer mehr aus dem alltäglichen Leben. Aus diesem Grund haben das Panzergrenadierbataillon 112 und das Karriereberatungsbüro Deggendorf vergangene Woche wieder traditionell zu den Tagen der Schulen eingeladen. Neben einer Vielfalt von Informationen über die verschiedensten Laufbahnmöglichkeiten bei der Bundeswehr konnten sich die Interessenten vor Ort von erfahrenen Soldaten Auskünfte und Tipps für die Zukunft einholen. Ein Gespräch mit den Karriereberatern rundete dies ab. Insgesamt rund 800 Schülerinnen und Schüler aus der Region überzeugten sich vor Ort von den Fähigkeiten der Panzergrenadiere. Der für die Durchführung verantwortliche Oberleutnant Tobias Pfundner begrüßte die Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte in der Bayerwaldkaserne. Nach einem detaillierten Eingangsreferat konnten sich diese ein umfassendes Bild des Panzergrenadierbataillons 112 und dessen Fähigkeiten eines modernen Einsatzverbandes machen. Die statische Waffenschau und eine dynamische Vorführung an der Hindernisbahn verdeutlichten die Fähigkeiten von modernen Infanterie- und Panzergrenadierkräften. Aber auch die abschließende, umfassende Information durch die Männer und Frauen aus der Karriereberatung Deggendorf und der Personalabteilung des Bataillons, umrandete das Bild der Bundeswehr und zeigte den Schülern sämtliche berufliche Möglichkeiten auf, die die Bundeswehr jungen Personen bietet. Insgesamt war es möglich durch die engagierte und professionelle Arbeit der 2. Kompanie, die die Waffenschau und die Vorführung an der Hindernisbahn abhielt, den modernen, abwechslungsreichen und zugleich fordernden Arbeitgeber Bundeswehr und im Speziellen das Panzergrenadierbataillon 112 realistisch zu präsentieren. „Denn es ist auch Lohn für die Arbeit der Soldatinnen und Soldaten zu sehen wie man das Interesse für den Soldatenberuf wecken kann“, so die Worte von Pfundner. Bei einem gemeinsamen Mittagessen endete dieser informative und interessante Tag für die Schülerinnen und Schüler.
Quelle: Wagner, Bundeswehr