– Zurück in der Lüneburger Heide –
Regen / Munster. Tristesse – ein Fremdwort in unserem Sprachgebrauch. Auch im noch jungen Jahr 2013 wird den Regener Panzergrenadieren nicht langweilig. Nachdem sich die Soldaten des Panzergrenadierbataillons 112 Anfang März bereits bravourös im Herzen Unterfrankens, auf den Truppenübungsplatz in Hammelburg schlugen und somit den ersten Schritt in Richtung einer hochwertigen Ausbildung gingen, hieß es nach dem wohlverdienten Osterurlaub wieder „Antreten“. Und so schnürten die Bayerwaldgrenadiere ihre Stiefel und verlegten drei Wochen später in den hohen Norden, um die zweite Etappe der Einsatzausbildung erfolgreich zu beginnen. Der Bataillonsstab um Kommandeur Oberstleutnant Heiko Diehl, die Stabs- und Versorgungskompanie sowie die 2. und 3. und 4. Panzergrenadierkompanie des Verbandes übten von 15. bis 26. April im Schießübungszentrum der Panzertruppe in Munster ihre Aufgaben im Einsatz. Verstärkung erhielt das Team von Soldaten aus den verschiedensten Teilen Deutschlands. So waren die Nachbarbataillone aus Roding, Bogen und Freyung mit je einer Kompanie vor Ort. Aber auch aus Ostfriesland bekam man mit den Sanitätskräften aus Leer tatkräftige Unterstützung. Neben den zahlreichen Schieß- und Ausbildungsvorhaben waren die fordernden 24 Stundenübungen der absolute Höhepunkt für die nahezu 600 eingesetzten Soldaten.
Dabei wurden sowohl das Stabspersonal in seiner Führungstätigkeit und –fähigkeit, als auch die Panzergrenadierkompanien gefordert. In komplexen Einsatzszenarien standen die Soldaten ihren „Mann“ und ihre „Frau“. Hier zeigten die Grenadiere ihr ganzes Können und mussten sich dabei unter den kritischen Augen ihres Divisionskommandeurs, General Bühler und den ihres Brigadekommandeurs, Brigadegeneral Laubethal, bewähren. Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Heiko Diehl, konnte sich von dem hohen und professionellen Ausbildungsstand und der Einsatzbereitschaft seiner Bayerwaldgrenadiere überzeugen. Alle eingesetzten Soldaten bewältigten die fordernden Aufgaben mit viel Herzblut, persönlichem Engagement und Freude bei der Arbeit. Diese lobenden und anerkennenden Worte des Bataillonskommandeurs spiegelten das Engagement seiner Soldaten uneingeschränkt wider, mit denen er vom ersten bis zum letzten Tag des Truppenübungsplatzes vollauf zufrieden war. Umso größer war daher die Freude wiederum verdiente Soldaten auszeichnen zu können. So erhielten elf Soldaten eine persönliche Widmung des Kommandeurs, fünf Soldaten eine Förmliche Anerkennung aufgrund beispielhafter Pflichterfüllung und ein Soldat konnte zum Hauptfeldwebel ernannt werden. Nach Abschluss dieses rundum erfolgreichen und gelungenen Truppenübungsplatzaufenthaltes können die Bayerwaldgrenadiere sich freuen, auf ein überaus erfolgreiches Vorhaben zurückblicken und beruhigt auf den nächsten Abschnitt der Ausbildung zugehen.