70 Rekrutinnen und Rekruten legen in Schönsee ihr Feierliches Gelöbnis ab
Schönsee, Kreis Schwandorf. Am vergangenen Dienstag war es für die 70 Rekrutinnen und Rekruten der Ausbildungsunterstützungskompanie 112 soweit. Mit dem Feierlichen Gelöbnis stand das absolute „Highlight“ einer jeden jungen Soldatin sowie eines jeden jungen Soldaten ins Haus. Dieser Diensteid bekundet das öffentliche Treuebekenntnis zur Bundesrepublik Deutschland. Traditionell findet diese Zeremonie in der Öffentlichkeit statt, um die Integration der Bundeswehr in Staat und Gesellschaft zu verdeutlichen. Seit Auslagerung der Kompanie aus ihrer niederbayerischen Heimat Regen in die benachbarte Oberpfalz nach Cham wird das Gelöbnis immer zusammen mit der Rekruten der Panzergrenadiere aus Oberviechtach, deren Ausbildungsunterstützungskompanie 122 nach Weiden verlegt wurde, abgelegt. Aus diesem Grund sind sie zusammen mit den 59 Weidener Rekrutinnen und Rekruten nach Schönsee gereist. Mit ihnen zahlreiche Angehörige, Gäste und Ehrengäste beider Bataillone. Selbst die Regener Ehrengrenadiere Kurt Fiederling und der zugleich stellvertretende Landrat Willi Killinger nahmen die lange Reise von knapp 100 Kilometer auf sich, um der Veranstaltung beizuwohnen. Nach dem Gottesdienst marschierten die Soldaten auf dem zum Festplatz umgestalteten Sportplatz ein. Für die musikalische Umrandung sorgte das Heeresmusikkorps Veitshöchheim unter der Leitung von Oberstabsfeldwebel Bernd Sieg. Wie wichtig die zukünftigen Aufgaben der jungen Soldatinnen und Soldaten sein werden hoben die Bürgermeisterin der Stadt Schönsee, Frau Birgit Höcherl und der stellvertretende Kommandeur des Oberviechtacher Grenadierbataillons 122, Oberstleutnant Lars Obst, bei ihren Reden deutlich hervor. Der freiwillige Dienst für die Demokratie und das Einstehen für die Werte des Grundgesetztes sind heutzutage nicht mehr alltäglich. Auch werden auf die Rekruten zukünftig viele Herausforderungen des Soldatenberufs warten. Erweiterte Ausbildungen nach der Grundausbildung, Truppenübungsplatzaufenthalte und nicht zuletzt Abstellungen zu Auslandseinsätzen gehören unter anderem im heutigen Soldatenleben zum Alltag. Mit dem Worten „ich gelobe der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“ endete dieses Gelöbnis und man konnte gemeinsam mit den Angehörigen und Gästen noch schöne Stunden in der zur Festhalle dekorierten Sporthalle verbringen.
Quelle: Wagner, Bundeswehr