„Ferien“ beim PzGrenBtl 112

48 Jugendliche beim 3. Edelweiß – Camp in der Bayerwald-Kaserne

Regen. Das Edelweiß-Camp, das die Regener Panzergrenadiere seit über einem Jahr im Rahmen der Nachwuchsgewinnung durchführen, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit bei den Jugendlichen aus der Region.

 

48 Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren sind der Einladung des Panzergrenadierbataillons 112 und dem Karrierebüro Deggendorf gefolgt und haben am Montag der letzten Woche ihren „Dienst auf Probe“ bei der 5./Panzergrenadierbataillon 112 angetreten. Nachdem Major Greß im Namen des Bataillonsführers die Teilnehmer begrüßt hatte, wurden die „Rekruten“ eingekleidet und es wurden die Unterkünfte bezogen. Der erste Diensttag war geprägt vom gegenseitigen kennen lernen und von den ersten Eindrücken des militärischen Alltages. Nach einer Formalausbildung, wo das Marschieren im Gruppen- und Zugrahmen, sowie der Gruß des Soldaten erlernt wurden, fand am späten Nachmittag der Vortrag der Karriereberatung Deggendorf statt. Oberleutnant Pamela Hartenberger ging in ihrem Vortrag auf die verschiedenen Laufbahn- und Ausbildungsmöglichkeiten bei der Bundeswehr ein. Zum Abschluss des ersten Tages konnten  verschiedene Betreuungsmöglichkeiten, wie Fußball- und Volleyballspielen, sowie Kegeln im Offizierheim aktiv ausprobiert werden. Um 22.00 Uhr war Zapfenstreich, das heißt, alle Teilnehmer mussten auf ihren Stuben und in ihren Betten sein. Um 06.00 Uhr, für viele viel zu früh, war Wecken angesagt und nach der Körperpflege und einem ausgiebigen Frühstück war man für die erste Herausforderung, das Überqueren der Hindernisbahn, gut gewappnet. Ein weiterer interessanter Teil des Edelweiß – Camp war, dass die Soldaten in der Instandsetzung, des Bataillonsstabes, der Küche, der IT-Abteilung und der Logistik ihre Arbeit vorstellten. Die Sanitätsstaffel und der Abgesetzte Technische Zug 133 nutzten selbstverständlich die Möglichkeit, um einen Über- bzw. Einblick in ihren Auftrag und ihre Tätigkeiten zu geben. Nach dem Mittagessen, das im Felde ausgegeben wurde, verlegten die „jungen Rekruten“ zu Fuß auf den Standortübungsplatz. Unter der fachmännischen Anleitung von Oberleutnant Schmieg und seien erfahrenen Gruppenführern wurden die Jugendlichen in Karte, Kompass ausgebildet. Als Höhepunkt folgte der Aufbau eines Biwaks.  Zwei  Mann Zelte wurden aufgebaut, verschiedene Feuerstellen wurden angelegt und die Jugendlichen verbrachten schließlich die Nacht im Felde. Dass auch bei sommerlichen Temperaturen die Nacht schattig sein kann, mussten die Teilnehmer am eigenen Leib erfahren. Nach dem „ gefechtsmäßigen Frühstück“ wurde  zurück in die Kaserne verlegt, wo die Auskleidung und weitere organisatorische Maßnahmen durchgeführt wurden. Beim abschließenden Gespräch zeigten sich alle Teilnehmer äußerst zufrieden, mit der für sie sehr informativen Veranstaltung.

Edelweißc

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