Ein Vorbild der Inneren Führung

Für seine ausgezeichneten Leistungen als Gruppenführer der Basisausbildung wurde Herrn Hauptfeldwebel Sebastian K. im Panzergrenadierbataillon 112 Regen der InFü-Coin InspH 2024 verliehen.

 

Die „Innere Führung“ beschreibt die Führungs- und Organisationskultur der Bundeswehr. In ihr sind Leitsätze verankert, die den Dienst in den Streitkräften beschreiben und Soldatinnen und Soldaten eine Orientierung in Führung, Ausbildung und Erziehung im alltäglichen Dienst geben.

 

In den Streitkräften dreht sich vieles um Aufträge, die ein Ziel haben, welches es gilt zu erreichen. Dabei geht man meistens über Zwischenziele, um das Große und Ganze zu realisieren. Führungskräfte der Bundeswehr setzen dazu ihre wertvollste Ressource, den Menschen, ein.

Sie einzusetzen heißt auch, sie zu führen. Aber nicht nach dem Motto „koste es was es wolle“, denn jede Soldatin und jeder Soldat bringt individuelle Kompetenzen mit sich, die es geht zu erkennen, gezielt einzusetzen und zu fördern, um erfolgreich zu sein. Für die Führerinnen und Führer ergibt sich daraus ein persönlicher Anforderungskatalog, den es gilt zu verinnerlichen und zu beherrschen, denn Führen, Ausbilden und Erziehen sind ihre Kernaufgaben.

 

Bataillonskommandeur PzGrenBtl 112 Oberstleutnant Sean Papendorf überreicht im Auftrag des Inspekteur Heer dem Hauptfeldwebel Sebastian K. den Coin Innere Führung (Foto: Sageder/Bw).

 

„Denn wer dazu ausgebildet wird, zum Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung Gewalt anzuwenden und diese gegebenenfalls auch erfahren zu müssen, hat nur das Bestmögliche an Ausbildung und Übung verdient.“

Handbuch Innere Führung

 

Beispiel einer vorbildlichen Inneren Führung ist Hauptfeldwebel Sebastian K. aus dem Panzergrenadierbataillon 112 aus Regen. Er war als Gruppenführer der neuen Basisausbildung eingesetzt und konnte von erster Minute die ihm unterstellten Rekrutinnen und Rekruten prägen, die sich dafür entschieden haben, freiwilligen Dienst in den Streitkräften zu leisten. Der persönliche Anforderungskatalog des Hauptfeldwebels zeichnete sich vor allem durch eine ruhige und menschliche Art des Auftretens aus. Diese Eigenschaften legten den Grundstein dafür, dass ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Vorgesetzten und Unterstellten entstehen konnte, in dem die Soldatinnen und Soldaten Wertschätzung erfuhren. Zu keiner Zeit scheute der Hauptfeldwebel Sebastian K. Entbehrungen und Härten mit den ihm unterstellten Personal zu teilen und erarbeitete sich so die Autorität und das Vertrauen der Soldatinnen und Soldaten. Nach dem Prinzip „fordern und fördern“ gelang es dem Gruppenführer sein Team immer weiter zu entwickelt und die Leistungsbereitschaft auf höchstem Maße zu halten.

Hauptfeldwebel Sebastian K. ging in seiner Funktion als Gruppenführer der Basisausbildung als außerordentliches Beispiel in Haltung und Führung voran. Für seine vorbildlichen Leistungen erhielt der den InFü-Coin InspH 2024.

 

Quelle: Bundeswehr, VA, PresseOffz PzGrenBtl 112

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