Der Kosovoeinsatz des Sicherungszuges neigt sich seinem Ende entgegen; Familien der Einsatzsoldatinnen und Einsatzsoldaten bereiten sich auf die Rückkehr Ihrer Angehörigen vor
Am 07.05.2017 hatte das Team der Familienbetreuungsstelle (FBSt) Regen die Angehörigen der Einsatzsoldatinnen und Einsatzsoldaten zur 5. Informations- und Betreuungsveranstaltung in das Offiziersheim der Bayerwald-Kaserne eingeladen. Einer Veranstaltung, die ganz im Zeichen der baldigen Rückkehr der Soldatinnen und Soldaten aus dem Kosovo stand und für die Angehörigen eine Hilfe war sich darauf einzustimmen. Die Erwartungen, Wünsche, Hoffnungen und Pläne für die Rückkehr und die erste Zeit danach sind sowohl bei den Einsatzsoldatinnen und Einsatzsoldaten, als auch bei den Familienangehörigen häufig sehr hoch und häufig sehr unterschiedlich.
„Warum will meine Soldatin / mein Soldat nicht, dass ich sie / ihn vom Flughafen abhole?“ „Soll ich zur Begrüßung eine Überraschungsparty organisieren?“ „Wird sie / er sich verändert haben?“ „Worauf soll ich achten?“ Viele Fragen, die die Angehörigen in der Heimat beschäftigen. Gedanken, Befürchtungen, Unsicherheiten, die die Sozialarbeiterin Frau Ines Wittenzellner in Ihrem Vortrag aufgriff und die Familienangehörigen für diese Themen sensibilisierte. Auch der Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 112, Oberstleutnant Jan-Mirko Schmidt, schilderte seiner persönlichen Erfahrungen als Soldat zu Rückkehr und Wiedereingewöhnung aus dem Auslandseinsatz.
Beim Ausflug zur Radarstation auf dem Großen Arber und einer abschließenden Kaffeerunde in der Zwieseler Hütte konnten sich die Angehörigen zum Thema Rückkehr ausführlich austauschen und gegenseitig Tipps geben.
Verfasserin: Carola Vornehm (Bundeswehr)
Bild: Heider (Bundeswehr)