Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit: Bayerwaldgrenadiere und Deggendorfer Bundesforstrevier pflanzen 175 Bäume

Was ursprünglich als kleine Nachhaltigkeits-Challenge begann, schlägt am Donnerstag, den 23.Oktober 2025 tiefe Wurzeln. Im Rahmen der Nominierung einer Baumpflanz-Challenge stand das Panzergrenadierbataillon vor dem Auftrag, einen Baum zu pflanzen. Doch schnell war klar: Ein Baum reicht uns nicht. Stattdessen entschlossen sich die Bayerwaldgrenadiere, 175 Bäume in die Erde zu setzen.

Die Pflanzaktion fand auch nicht irgendwo in der Kaserne statt, sondern bewusst auf dem Standortübungsplatz. Für den Ausbildungsbetrieb ist der Einsatz von Klein- und Großgerät auf dem Gelände unabdingbar. Trotz der militärischen Beanspruchung ist es dem Bataillon ein Anliegen, die Fläche nicht nur funktional zu nutzen, sondern auch ökologisch nachhaltig zu gestalten. Bereits seit Jahrzehnten arbeiten die Bayerwaldgrenadiere mit den heimischen Bundesforstrevier und Landwirten zusammen, um den Übungsbetrieb bestmöglich in Einklang mit der Natur zu bringen.

Auch bei der Baumpflanz-Challenge wurde hier fest zusammengearbeitet. Das Bundesforstrevier traf im Vorfeld eine fachkundige Auswahl an Baumarten, die optimal an die Bodenverhältnisse und das regionale Klima angepasst sind. Ein Platz für die Bäume war auf dem Gelände ebenfalls schnell gefunden. Ein kleines Waldstück, in welchem der Borkenkäfer in den letzten Jahren sein Unwesen trieb. Die Förster bereiteten die Fläche vor und markierten die Pflanzstellen. Anschließend setzten Sie gemeinsam mit den Soldaten die Setzlinge in die Erde.

Mit der Pflanzung der 175 Jungbäume wollen die Bayerwaldgrenadiere nicht nur einen Beitrag zur Umwelt leisten, sondern auch zeigen: Auch ein Truppenübungsplatz kann ein Lebensraum sein – denn die Verantwortung für die Natur kennt keine Bataillonsgrenzen.

Quelle/Bild: Bundeswehr

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