Jahresabschlussappell, Gottesdienst und Weihnachtsfeier in der Bayerwald-Kaserne
Regen. Am vergangenen Mittwoch begrüßte Bataillonskommandeur Oberstleutnant Jan Mirko Schmidt die Soldatinnen und Soldaten, Ehrengäste sowie die zivilen Mitarbeiter des Panzergrenadierbataillons 112 anlässlich des Jahresabschlussappells. Bei seiner Rede ließ der Kommandeur das fordernde Jahr Revue passieren und ging auf die Herausforderungen des kommenden Jahres ein. Das vergangene Jahr war geprägt von dem großen Thema „Schützenpanzer Puma“, welches sehr lehrgangsintensiv war. Knapp 60 Kommandanten konnten erfolgreich ausgebildet werden. „Eine gute Anfangsinvestition und die Grundlage für die Truppenausbildung hier bei uns in Regen“, so Schmidt. Die Übung im Schießausbildungszentrum Munster war laut dem Kommandeur „ein wirklich erfolgreicher Abschluss und eine sehr zufriedene Leistungsfeststellung“.?
Schmidt nutzte nochmals die Gelegenheit, um allen Angehörigen des Bataillons seinen Dank und Anerkennung auszusprechen. Dieses hohe Leistungsniveau sei 2018 wiederum gefordert sein. Die Übungen mit dem Schützenpanzer Puma werden weiter intensiviert und bei diversen Aufenthalten auf Truppenübungsplätzen ihren Höhepunkt finden. Die Grundausbildung am Standort Cham wird ebenfalls wieder durchgängig zu schultern sein. Diverse Großvorhaben wie die Unterstützung der Panzerbrigade 12 beim Großen Zapfenstreich im März in Amberg werden die Kräfte des Bataillons ebenso fordern wie die Nachwuchswerbung sowie Einzelabstellungen in die Einsatzgebiete.
Beim Appell wurden wiederum verdiente Soldaten ausgezeichnet. So erhielt Hauptfeldwebel Thomas Marchl für seine langjährige Zugehörigkeit zum Verband die Bataillonsehrennadel. Feldwebel Markus Scharpf, Oberfeldwebel Stephan Braun und Oberfeldwebel Heiko Gurski wurden jeweils zum nächsthöheren Dienstgrad befördert. Oberstabsgefreiter Dennis Fouquet, Stabsunteroffizier Florian Achatz, Hauptfeldwebel Matthias Eisner, Oberfeldwebel Emanuel Griesbeck, Hauptfeldwebel Felix Richter und Stabsfeldwebel Michael Schönberger wurden mit einer Förmlichen Anerkennung für ihre Leistungen gewürdigt.
Nach Beendigung des Quartalsappells wurde ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert, zelebriert vom katholischen Pastoralreferenten Hans Rückerl und vom evangelischen Militärpfarrer Johannes Waedt. Man gedachte allen Angehörigen des Bataillons, allen Soldaten im Einsatz sowie derer, die krankheits- und unfallbedingt nicht im Kreise der Kameraden verweilen konnten.
Zu späterer Stunde stand der gesellige Teil des Tages an, die Weihnachtsfeier des Bataillons. Mit Hilfe der Patengemeinden, Vereinsabordnungen, der Angehörigen des Fördervereins 18. Februar e.V. sowie den „Soldatenfrauen“ um Sandra Fingerholz, konnte ein Weihnachtsmarkt organisiert werden, der einen wirklich krönenden Abschluss für dieses ereignisreiche Jahr bot. Der ausdrückliche Dank von Oberstleutnant Jan Mirko Schmidt galt den Organisatoren sowie allen Gönnern und Helfern. Mit Glühwein, Bratwurst und Gulaschsuppe klangen dieser Abend und das Jahr 2017 harmonisch und kameradschaftlich aus.bb
Quelle: Bayerwald Bote