Teilnahme der Regener Grenadiere an der Brigadegefechtsübung “Grantiger Löwe” und am Bataillonsgefechtsschießen

Regen / Bergen. Die Lüneburger Heide ist eine große, geographisch überwiegend flachwellige, Heide- und Waldlandschaft im Nordosten Niedersachsens. So die treffende Beschreibung der Gegend, in der einer der größten Truppenübungsplätze Europas liegt. Der Truppenübungsplatz Bergen. Ein Gebiet, das den Regener Grenadieren um ihren Kommandeur, Michael Torger, bestens bekannt ist. Auch im noch jungen Jahr 2015 verschlug es die Soldatinnen und Soldaten wiederum für zwei Wochen dorthin, um in gewohnter Manier das Gefecht der verbunden Kräfte zu üben. In den frühen Morgenstunden des 23.01.2015 verlegten die Grenadiere mit vier Kompanien – gut 300 Männern und Frauen – und insgesamt rund 90 Fahrzeugen in die Lüneburger Heide. Dabei wurden sie von Kameraden aus Pfreimd, Weiden, Bogen und Bischofswiesen unterstützt. Auch eine Kompanie des amerikanischen Patenbataillons, der 1st Stryker Brigade aus Vilseck, war mit von der Partie. Kaum in Bergen angekommen und ihren Bussen entstiegen, starteten die Regener Grenadiere in ihre fordernde Ausbildung. Man verlegte in Kfz Märschen auf den Truppenübungsplatz und stellte sich darauf ein für mehrere Tage draußen zu üben.  Im Wechsel der winterlich kalten Temperaturen war hier das ganze Geschick und Können der jungen Männer und Frauen gefragt, um sich bestmöglich, auf die gestellten Aufgaben wie Gefechtsmanöver und Leben im Felde einzustellen. Nach zwei Tagen und diversen gefechtsnahen Übungssituationen war man gerüstet für die Brigadegefechtsübung „Grantiger Löwe“. Vor dem Hintergrund der Anforderungen an das Heer sind Übungen, die die Fähigkeiten des Zusammenwirkens von Einsatzkräften schulen wichtiger denn je. So standen unsere Bayerwaldgrenadiere im Rahmen einer „Zwei-Parteien-Übung“ dem Panzerbataillon 104 aus Pfreimd sowie deren unterstellten Kräften gegenüber. Alle eingesetzten Soldaten bewältigten die fordernden Aufgaben mit Erfolg, viel Herzblut, persönlichem Engagement und Freude ihr Können unter Beweis zu stellen. Diese lobenden und anerkennenden Worte des Bataillonskommandeurs spiegelten das Engagement seiner Soldaten uneingeschränkt wieder.  Kaum war diese Herausforderung beendet, galt es sich der nächsten, bevorstehenden zuzuwenden. Dem Gefechtsschießen der verbundenen Waffen. Hier gilt es das ganze Können aufzubieten, da hier im Verbund mit den Panzerkräften und Kampfunterstützungsverbänden das Wesen der Panzertruppen, die Schnelligkeit, Richtung und Wucht der Waffenwirkung im „scharfen Schuss“    mit über 180 Gefechtsfahrzeugen geübt wurde. Nach diesen beiden fordernden, aber zugleich erfahrungsreichen und prägenden Wochen traten alle Soldaten rundum zufrieden die wohlverdiente Heimreise in das ihnen bestens bekannte, liebgewonnene, ca. 100km lange, bis zu 1400m hohe Mittelgebirge an der Tschechischen Grenze, den Bayerischen Wald, an.

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